Beratung von Betroffenen durch Betroffene
Das Spezl-Programm des Österreichischen Amputiertenverbands startet ab Anfang Juli bundesweit in allen Krankenhäusern und Rehabilitationszentren. Dabei orientiert sich das Programm sehr am amerikanischen Peer Counseling.
Ein „Peer“ ist ein „Gleichgestellter“, „Counseling“ bedeutet „Beratung“. Peer Counseling meint die „Beratung durch Menschen, die in ihrem Leben vergleichbaren Problemstrukturen ausgesetzt sind oder in der Vergangenheit waren wie die Ratsuchenden“.
Die Beratung beginnt direkt nach der Amputation oder davor, falls eine Amputation im Raum steht. Bereits in der Klinik werden in angenehmer Atmosphäre Gespräche angeboten, bei denen die Betroffenen Raum für persönliche Erfahrungen bekommen. Dabei legt das Spezl-Programm den Fokus auf den regelmäßigen Austausch und die gegenseitige Unterstützung von Betroffenen und deren „Spezln“.
Wir arbeiten bereits mit verschiedenen Krankenhäusern und Institutionen zusammen, um das Spezl-Programm weiter voranzutreiben und österreichweit anzubieten.
Du bist ein Betroffener, der das Programm gerne in Anspruch nehmen möchte? Oder ein Betroffener, der gerne im Spezl-Programm mitarbeiten möchte?
Dann melde dich bei uns! Alle Infos findest du hier.